Holzwurm und Hausbock in einem Tegernseer Landhaus
Bei einem Tegernseer Landhaus wurde ein akuter Befall von Holzschädlingen (Holzwurm und Hausbock) festgestellt. Da bei diesen Häusern sehr viel Holz im Außenbereich verbaut wird, mussten die Fassaden und Balkone in dem Bereich mit einer Dreischichtfolie eingepackt werden. Mit einem Abstand zum Gebäude wurde so ein Raum geschaffen, hinter dem ein Rohrsystem verteilt wurde. Danach wurde mit Heißluftanlagen langsam und kontrolliert erwärmt, bis eine Temperatur von 55°C an allen Stellen erreicht wurde. Der Dachstuhl und ein angrenzender Raum wurden ebenfalls mitbehandelt. Hier wurde das Rohrsystem im Inneren des Hauses verlegt und gleichsam schonend beheizt. Um zu gewährleisten, dass in allen Bereichen die Temperaturen erreicht werden, die erforderlich sind, um alle Schadinsekten in jedem Entwicklungsstadium abzutöten, wurden die Fühler an den thermisch ungünstigsten Stellen im Holz gesetzt. Der Verlauf der Temperaturen konnte extern an einem Datenlogger abgelesen werden und nach Erreichen der Temperaturen und einer Haltephase wurden die Anlagen langsam zurückgefahren.
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